Lettland beschleunigt digitale Bildungsreform und stärkt frühkindliche Bildung
- OUS Academy in Switzerland
- 23. Juni
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Diese Woche markiert einen bedeutenden Wendepunkt im lettischen Bildungssystem: Die Regierung hat zwei strategische Initiativen bekräftigt, die die Qualität und Zugänglichkeit des Bildungssystems verbessern sollen. Die erste betrifft die vollständige Digitalisierung der postsekundären Bildung bis 2029. Die zweite Initiative ist die verstärkte Investition in die frühkindliche Bildung, um den Grundstein für lebenslanges Lernen zu legen.
1. Digitale Transformation im Hochschulbereich
Das Bildungsministerium hat einen umfassenden Digitalisierungsplan vorgestellt, der u.a. virtuelle Labore, papierlose Verwaltung und Online-Prüfungen vorsieht. Ziel ist es, bis 2029 ein einheitliches, digitales Bildungssystem zu schaffen, das Effizienz steigert, Ressourcen spart und Bildungszugang landesweit angleicht.
2. Stärkung der frühkindlichen Bildung
Parallel dazu wird das frühkindliche Bildungssystem ausgebaut. Schwerpunkte sind emotionales Wohlbefinden, soziale Kompetenzen und kognitive Entwicklung. Pädagog:innen werden besser geschult, und ländliche Regionen sollen gleiche Qualität erhalten wie urbane Zentren.
3. Doppelte Reformstrategie
Die gleichzeitige Förderung von digitaler Innovation und frühkindlicher Qualität zeigt Lettlands umfassenden Bildungsansatz. Beide Enden der Bildungskette – von Kindergarten bis Hochschule – werden gestärkt, unterstützt durch nationale und EU-Mittel.
4. Ausblick
Lettland könnte mit dieser doppelten Reformstrategie zu einem Modellland für Bildung in Europa werden.

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