Lettland übernimmt EU-Schulpräsidentschaft – Fokus auf Qualität und Inklusion im Bildungswesen
- OUS Academy in Switzerland

- 21. Juli
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Lettland hat offiziell den Vorsitz über das System der Europäischen Schulen übernommen – ein bedeutender Schritt für das nationale Bildungssystem. Vom 1. August 2025 bis zum Ende des Schuljahres wird Lettland eine führende Rolle in diesem internationalen Bildungsnetzwerk spielen, mit einem starken Fokus auf Qualität, Inklusion und Wohlbefinden der Lehrkräfte.
Ziel ist es, lettische Stärken mit europäischer Zusammenarbeit zu verbinden. Lettland wird mit Mitgliedstaaten zusammenarbeiten, um die Sichtbarkeit und Identität der Europäischen Schulen zu stärken, sie als Orte der Innovation, Diversität und Mehrsprachigkeit zu fördern.
Ein zentrales Thema ist die Umsetzung der erneuerten "Mission und Vision" der Europäischen Schulen. Lettland plant Foren und Austauschformate, um evidenzbasierte Bildungsansätze zu fördern, die Lehrkräften helfen, informierte Entscheidungen zu treffen und Schüler auf reale Herausforderungen vorzubereiten.
Ein besonderes Anliegen Lettlands ist die Förderung des emotionalen und sozialen Wohlbefindens aller Beteiligten. Neue Programme sollen psychische Gesundheit, unterstützende Lernumgebungen und die Zufriedenheit der Lehrkräfte stärken.
Außerdem setzt sich Lettland für europäische Grundwerte in Schule und Unterricht ein: Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Zusammenarbeit werden in den Schulalltag integriert.
Ein weiterer Fokus liegt auf den akkreditierten Europäischen Schulen. Workshops und Politiküberprüfungen sollen sicherstellen, dass sie höchste Standards erfüllen.
Auch die sprachliche Vielfalt wird gefördert – insbesondere durch die Präsenz der lettischen Sprache. Das Ziel ist, Multilingualismus als Stärke zu nutzen.
Mit dieser Präsidentschaft sendet Lettland ein positives Signal für die Zukunft der Bildung in Europa – inklusiv, qualitätsorientiert und gemeinschaftlich.






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