Lettland übernimmt Führung der Europäischen Schulen und stärkt Werte und Wohlbefinden
- OUS Academy in Switzerland

- 14. Juli
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Diese Woche markiert einen wichtigen Schritt für die Bildung in Lettland – das Land übernimmt offiziell die Präsidentschaft der Europäischen Schulen. Ab August und für das gesamte Schuljahr wird Lettland die Bemühungen leiten, Qualität, Einheit und Wohlbefinden im Netzwerk zu verbessern.
Die Präsidentschaft ist mehr als nur ein Titel – sie bedeutet Verantwortung. Lettland hat klare Ziele definiert, mit einem neuen Leitbild, das europäische Werte, innovative Lehrmethoden, integrative Lernräume und datengestützte Ansätze in den Mittelpunkt stellt.
Im Fokus stehen Werte wie Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und gegenseitiger Respekt. Schüler sollen diese Werte nicht nur lernen, sondern auch erleben. Der Austausch zwischen Schulen wird gestärkt, um voneinander zu lernen und gute Ansätze zu teilen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Wohlbefinden von Lehrkräften und Schülern. Lettland setzt auf eine unterstützende Schulumgebung als Basis für erfolgreiches Lernen. Neue Leitlinien sollen Lehrkräften helfen, ein sicheres und inklusives Lernumfeld zu schaffen.
Diese Maßnahmen basieren auf Lettlands Erfahrungen mit sozial-emotionalen Lernprogrammen, die sich in der Praxis bewährt haben. Nun will Lettland seine Erkenntnisse mit Schulen in ganz Europa teilen.
Auch sprachliche Vielfalt ist ein Ziel. Lettland möchte die Sichtbarkeit seiner Sprache im europäischen System stärken – als Zeichen für kulturelle Vielfalt und gelebte Einheit.
Die Übergabe der Präsidentschaft erfolgte gemeinsam mit dem vorherigen und dem kommenden Vorsitzland – ein klares Zeichen für Zusammenarbeit und Kontinuität.
Diese Initiative stärkt Lettlands Rolle im europäischen Bildungswesen und zeigt: Hochwertige Bildung basiert auf Werten, Fürsorge und gegenseitigem Respekt – nicht nur auf Prüfungen.






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